Fahrt am Samstag, 14.01.2023 zur Gedenkstätte Grafeneck
Wir sind sehr früh in Elsenfeld zur Gedenkstätte losgefahren.
In Grafeneck hat schon Frau Bauer auf uns gewartet und uns alles erklärt.
Sie hat gezeigt, wie es früher dort war und was dort passiert ist.
Dann haben wir das Schloss besucht.
Auf dem Friedhof haben wir uns das Namensbuch und den Stolperstein angeschaut.
Zum Abschied haben wir noch eine Künstlerfigur geschenkt bekommen.
Ein Glück, dass ich damals noch nicht geboren war!
Bericht von Susanne Schlosser
(Februar 2023)
Wir für dich im CAP-Markt, Kleinwallstadt - Interview mit der Marktleiterin Hannelore Oberle
Am Donnerstag, den 5. August 2021 haben wir von „Wir für dich“ den CAP-Markt in Kleinwallstadt besucht.
Nach einer Stärkung mit leckerem Kaffee und Kuchen begannen wir mit der Fragerunde.
Frau Oberle beantwortete unsere Fragen.
Seit wann gibt es den CAP-Markt?
Der CAP-Markt in Kleinwallstadt hat im Mai 2020 eröffnet.
Die CAP-Supermärte gibt es seit ungefähr 40 Jahren.
Der erste CAP-Markt wurde von einem Papa für sein Kind mit Einschränkung gegründet.
Wieviele Menschen mit Behinderung arbeiten im
CAP-Markt?
Insgesamt arbeiten bei uns 21 Mitarbeiter im Alter von 19 bis 56 Jahren.
Davon sind 9 Mitarbeiter mit Behinderung (davon 2 Praktikanten).
Wie lernen Sie die neuen Mitarbeiter an?
Wir arbeiten immer zu zweit. So kann man am besten Anlernen.
Wie wird die Ware eingeräumt?
Mit dem Handcomputer (MDE-Gerät) wird geschaut, wo die Ware im Regal sitzt.
Eingeräumt wird die alte vor die neue Ware.
Wie funktionieren Bestellungen?
Wir machen Bestellungen bei ca. 10 Direktlieferanten.
Direktlieferanten sind aus unserer Region.
Ansonsten bekommen wir unsere Ware von EDEKA.
Was passiert mit der Ware, die nicht mehr so gut ist?
Wir setzen die nicht mehr so gute Ware im Preis runter.
Wir haben einen Bauern aus Kleinwallstadt, der übrig gebliebene Brötchen abholt.
Der „Beachpark“ in Elsenfeld bekommt regelmäßig Obst und Gemüse.
Der „Martinsladen“ aus Erlenbach holt auch oft Lebensmittel.
Wie anstrengend ist es als Marktleitung?
Mal so, mal so. Meistens ist es nicht so anstrengend.
Kann man im CAP-Markt Geschenkkörbe kaufen?
Ja, der CAP-Markt macht Geschenkkörbe nach den Wünschen der Kunden.
Wie sind die Öffnungszeiten?
Montag bis Freitag haben wir von 8 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.
Am Samstag von 8 Uhr bis 18 Uhr.
Wir bedanken uns für die tolle Fragerunde
und wünschen euch viele Kunden und Kundinnen!
Timo Buhleier, Denise Hohm,
Justin Kettinger, Susanne Schlosser,
Tobias Schneider, Beate Schönherr,
Inge Hohm und Heike Syha
von „Wir für dich“
Urlaub mit der Familie (Bericht vom Juni 2021)
Am 10.05.2021 sind wir (meine Familie und ich) losgeflogen. Der Flug dauerte 9 Stunden.
Am Ziel hat uns ein schöner Sonnenschein erwartet. Wir haben unsere Badesachen angezogen und sind gleich schwimmen gegangen.
Wir haben auch 2 Ausflüge gemacht. Wir sind mit einem Boot in eine Grotte gefahren. Außerdem waren wir auf einem Berg mit einer Riesen-Schaukel und haben eine Familie besucht.
Nach den Ausflügen sind wir in das Hotel zurück gefahren und haben uns ausgeruht.
Im Hotel gab es 3 Pools (Schwimmbecken). Einen Haupt-Pool, einen Ruhe-Pool und einen Kids-Pool (Kinder-Pool).
Am 26.05.2021 sind wir wieder heim geflogen.
Es war ein schöner Urlaub!
Ein Bericht von Susanne Schlosser
"Wir für Dich"-Treffen online
Die aktuelle Situation lässt es im Moment nicht zu, dass wir uns persönlich treffen.
Daher fand unser "Wir für Dich"-Termin im November 2020 online statt.
Es hat sehr gut geklappt und es war toll sich wenigstens per Videochat zu sehen und auszutauschen.
Interview „Wir für Dich“ mit dem Geschäftsführer der Lebenshilfe im Landkreis Miltenberg e.V. Armin Staab
Armin Staab:
Erst einmal freue ich mich sehr, dass ich bei „Wir für Dich“ sein darf und von Ihnen befragt werde!
Wie heißen Sie?
Armin Staab
Wie alt sind Sie?
60 Jahre
Haben Sie Familie?
Ja. Ich bin seit 33 Jahren verheiratet mit Heike Staab. Ich habe 2 Söhne Kai (32 Jahre) und Max (30 Jahre). Max ist ein besonderer Mensch, der immer gut gelaunt ist.
Fahren Sie gerne in den Urlaub?
Ja. Dieses Jahr waren wir an der Nordsee. Sonst fahren wir gerne nach Spanien ans Meer.
Was haben Sie vor der Lebenshilfe gemacht?
Ich habe unter anderem in Würzburg studiert (Diplom-Kaufmann). Mit 27 Jahren habe ich bei der Firma Linde angefangen. Ich war dort in der EDV-Abteilung für SAP (das ist ein Computerprogramm) verantwortlich. Bei der Firma Linde war ich 23 Jahre.
Was machen Sie bei der Lebenshilfe?
Ich habe am 01.01.2010 bei der Lebenshilfe im Landkreis Miltenberg e.V. als Geschäftsführer angefangen. Für mich ist das „die schönste Arbeit der Welt“.
Was haben Sie gedacht als Corona angefangen hat? Hat Corona Ihre Arbeit verändert?
Am Anfang habe ich gedacht, dass Corona nicht so „schlimm“ ist. Dann kam der „Lockdown“. In dieser Zeit habe ich schlimme Bilder aus Italien gesehen. Ich kam zu der Erkenntnis, dass Corona doch schlimm ist….
In der Lebenshilfe hat sich fast alles geändert. Die Lebenshilfe lebt von Begegnungen, die nun nicht mehr stattfinden durften.
Schule, Tagesstätte, OBA (Offene Behindertenarbeit) und Frühförderung (etwas später als Schule und Tagesstätte) mussten schließen. Die Wohnheime und das AuW (Ambulant unterstütztes Wohnen) blieben offen und die Mitarbeiter arbeiteten weiter.
Die Kontaktbeschränkungen durch den „Lockdown“ waren wichtig, um das Virus einzuschränken.
Die Entscheidungen für die Lebenshilfe waren oft sehr schwierig.
Ich hatte die Hoffnung, dass es schnell vorbei ist. Leider ist das nicht so.
Wird das Jubiläum „50 Jahre Lebenshilfe im Landkreis Miltenberg e.V.“ nachgeholt?
Das war Thema in der Vorstandssitzung. Der Vorstand möchte alle Veranstaltungen 2021 nachholen.
Ich selbst bin im Moment für weniger Veranstaltungen. Der Wille ist auf jeden Fall da, dass gefeiert wird, wenn es geht. Die Planungen stehen noch immer mit dem für 2020 geplanten Programm.
Sogar die Mitgliederversammlung der Lebenshilfe wurde auf 2021 verschoben.
Mögen Sie Musik?
Absolut. Musik ist ein schöner Teil unseres Lebens. Ich gehe gerne zu Musikveranstaltungen. Ich spiele selbst Gitarre und Klavier.
Was halten Sie von einem „Abstandskonzert“ (z.B. mit der Gruppe Saitensprung)?
Im Moment (rote Corona-Ampel im Landkreis Miltenberg) geht das leider nicht. Wenn die Situation es zulässt bin ich gerne dafür, wenn es jemand die Planung in die Hand nimmt.
Haben Sie Kontakt zu Frau Chassée?
In letzter Zeit leider nicht so oft, aber trotzdem regelmäßig. Sie ist regelmäßig hier und der Lebenshilfe im Landkreis Miltenberg e.V. noch sehr verbunden.
„Wir für Dich“:
Wir danken Ihnen, Herr Staab, für Ihren Besuch und das Interview. Bleiben Sie gesund!
Das Interview führten:
Teilnehmer „Wir für Dich“: Timo Buhleier, Susanne Schlosser und Tobias Schneider
Helfer „Wir für Dich“: Inge Hohm und Heike Syha